WIE ES iN ÖSTERREICH
     Asylanten
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"Eine Faction"
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Der Autor:
Otto Hans Ressler
wurde 1948 in Knittelfeld geboren. Er war in leitender Funktion im Dorotheum und als geschäftsführender Gesellschafter im Auktionshaus im Kinsky tätig. Seit 2014 führt er ein eigenes Auktionshaus für zeitgenössische Kunst. Von ihm sind unter anderem erschienen: „Der Markt der Kunst“ und „Das Mädchen mit dem Hut“ bei Böhlau und „Die Gerechtigkeit der Hölle“ und „Die Irreführung“ in der EDITION VA bENE. Otto Hans Ressler lebt und arbeitet in Wien.


Reihe: "Eine Faction"
Otto Hans Ressler
ZUFLUCHT
Ein Flüchtlingsdrama
240 Seiten, Format 19,5 x 12,5 cm
Neuleinen mit farbigem Schutzumschlag
ISBN 978-3-85167-286-2
€ 21,90
Der Inhalt:
Afarin Hedayat kämpft auf Seiten der marxistisch-leninistischen Volksfedajin gegen die Mullah-Diktatur Ayatollah Khomeinis. 1981 wird sie festgenommen und für vier Jahre im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran eingesperrt, wo sie gefoltert und vergewaltigt wird. Nach ihrer Entlassung flieht sie nach Wien. Ihr Asylansuchen wird abgewiesen; man glaubt ihr nicht, dass ihr Leben bedroht sei, wenn sie in den Iran zurückkehrt. Afarin Hedayat geht in den Untergrund, wird 1994 verhaftet und in Abschiebehaft genommen. Die Abschiebung kann zwar verhindert werden, aber die österreichischen Behörden drängen weiter auf ihre Ausweisung. Nach einem Übergriff iranischer Sittenwächter mitten in Wien wird ihr endlich Asyl gewährt.
Die Odyssee des iranischen Mädchens im heimischen Behördendschungel ist nicht erfunden. Die beschriebenen Anträge, Berufungen und Einsprüche und die Bescheide österreichischer staatlicher Stellen beruhen auf einem tatsächlichen Asylverfahren. „Zuflucht“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihre Heimat, ihre Sprache, ihre Freunde und ihr Selbstverständnis verloren hat, sondern wird, durch teilweise wortwörtlich wiedergegebene Zitate aus dem Akt, zu einer Abrechnung mit der staatlichen Verwaltung. In unser aller Namen vollziehen die verantwortlichen Beamten eine Staatsraison, die jegliche Mitmenschlichkeit vermissen lässt und diesen Mangel mit haarsträubenden, oft den eigenen Erhebungen zuwiderlaufenden Begründungen zu kaschieren versucht.
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