Die Medialisierungsfalle
Kritik des digitalen Zeitgeists

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Der Autor:
Stefan Weber
, Priv. Doz. Mag. Dr., geboren 1970 in Salzburg, Sponsion 1994 mit der Arbeit "Nachrichtenkonstruktion im Boulevardmedium. Die Wirklichkeit der ,Kronen Zeitung'", Promotion 1996 mit der Arbeit "Die Dualisierung des Erkennens. Zu Konstruktivismus, Neurophilosophie und Medientheorie" (beide an der Universität Salzburg). Habilitation 2005 mit der Arbeit "Non-dualistische Medientheorie. Eine philosophische Grundlegung" an der Universität Wien. Bislang acht Bücher, mehr als 40 Beiträge in Fachzeitschriften und Sammelbänden sowie zwei FWF-geförderte Forschungsprojekte. Preis: APART-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2002 mit der Plagiatsproblematik an Hochschulen konfrontiert, Anfang 2007 Veröffentlichung des Buchs "Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden". In den Medien wird Weber gerne als österreichischer "Plagiatsjäger" bezeichnet. Er legt jedoch Wert auf die Feststellung, daß er keine Jagd betreibt, sondern vielmehr vor einer entstehenden "Textkultur ohne Hirn" warnen will. Stefan Weber lebt und arbeitet als freier Medienwissenschaftler, Universitätslektor und Autor in Salzburg und Dresden.


Reihe: "Eine Analyse"
Stefan Weber
Die Medialisierungsfalle
Kritik des digitalen Zeitgeists
240 Seiten, mehrere Graphiken
Format 21 x 13, gebunden
ISBN 978-3-85167-209-1
€ 21,90
Kurz-Info:
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft scheinen sich weitgehend einig zu sein: Ein Mehr an Medien ist prinzipiell gut für die Menschen. Die andere Seite wird gerne ausgeblendet: E-Mail und Web, Handy und Laptop sorgen für ein Leben in der permanenten Ablenkung, im systematischen Konzentrationsdefizit. Die Copy/Paste-Kultur des "freien Wissens" im Netz bedroht die Lese- und Schreibfähigkeit der "Generation Wikipedia". Durch die fortschreitende Digitalisierung des kulturellen Erbes entsteht eine Kultur der Schnipsel und Häppchen, in der der Blick für das Ganze, für den Kontext verloren zu gehen droht. Das Web 2.0 der Wikis und Blogs verändert unsere Wissenskultur und unser Urteilsvermögen gleichsam über Nacht: Wir befinden uns auf dem Weg zur Amateursgesellschaft. Und Google wird zum neuen "Big Brother", der auch unsere intimsten Suchanfragen kennt und Nutzerprofile erstellen kann.
Eine Gegenbewegung kündigt sich an: Einübungen in "alte Kulturtechniken", die hohe Schule des "Close Reading" und "Informationsdiäten" sind Alternativen zu einer Welt des Terrors der Dauermedialisierung. Das Buch betreibt nicht nur eine kritische Analyse des Zeitgeists, sondern diskutiert auch die Alternativen zur Medialisierungsfalle.
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